Städtebauförderung

Land fördert nichtinvestive Städtebauprojekte

Mitfahrbank in Stuttgart-Kaltental

Im Rahmen der nichtinvestiven Städtebauförderung hat das Land im Jahr 2023 17 Städte und Gemeinden mit insgesamt 1,2 Millionen Euro gefördert. Das Programm unterstützt die Kommunen gezielt beim Auf- und Ausbau sozialer Projekte in laufenden Sanierungsgebieten.

Siebzehn Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg erhielten 2023 eine Förderung für nichtinvestive Einzelprojekte in Sanierungsgebieten. Insgesamt 1,2 Millionen Euro hat das Land im Rahmen des Förderprogramms der Nichtinvestiven Städtebauförderung (NIS) im letzten Jahr bewilligt. Das teilte die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi am 10. Januar 2024 in Stuttgart mit.

Zu den geförderten Kommunen gehören Bad Mergentheim, Bösingen, Bruchsal, Freiburg im Breisgau, Gäufelden, Heilbronn, Heitersheim, Lauchringen, Leinfelden-Echterdingen, Ludwigsburg, Mannheim, Offenburg, Schopfheim, Spaichingen, Stuttgart, Tuttlingen und Ulm.

Ministerin Razavi erklärt: „Die nichtinvestive Städtebauförderung ist eine optimale Ergänzung zu unseren Programmen im baulich-investiven Bereich. Damit unterstützen wir die Kommunen gezielt beim Auf- und Ausbau sozialer Projekte in laufenden Sanierungsgebieten. Das stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt, verbessert die Generationsgerechtigkeit und Integration und trägt zu nutzungsgemischten, lebendigen Quartieren bei – ein Plus für die Lebensqualität für alle.“

Miteinander stärken, Teilhabe fördern, Quartiere beleben

Das Miteinander von Menschen verschiedener Generationen und Kulturen zu stärken, ehrenamtliches Engagement zu mobilisieren, lebendige Quartiere zu gestalten und dadurch die Anstrengungen und Erfolge der investiven Städtebauförderung zu unterstützen und zu verstetigen – das sind die Ziele des seit 2015 bestehenden Programms. Die Mittel werden für eine Projektlaufzeit von fünf Jahren bewilligt. Damit haben die Kommunen und die eingebundenen Initiativen Planungssicherheit.

Gefördert werden quartiersbezogene Projekte, die insbesondere zur Betreuung von Kindern und Jugendlichen, zur Integration von Migrantinnen und Migranten, zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen, zur Teilhabe von älteren Menschen am Leben im Quartier und zur bedarfsgerechten Nahversorgung beitragen. Dabei sind auch modellhafte Projekte und Handlungsstrategien möglich, die mit Blick auf die Situation in den Quartiers- und Ortszentren einen besonderen Schwerpunkt auf die Daseinsvorsorge und die positive Belebung legen. Die geförderten Projekte 2023 reichen vom „Städtelefest“ über interkulturelle und generationenübergreifende Veranstaltungen bis zur Hausaufgabenhilfe für Kinder.

Die Städte und Gemeinden können die Fördermittel unter anderem zur Deckung der Personal- und Sachkosten eines Quartiersmanagements oder für einen Verfügungsfonds verwenden, bei dem die Bewohnerinnen und Bewohner selbst über den Einsatz der Mittel entscheiden. Die Kommunen beteiligen sich in der Regel zu 40 Prozent an den Kosten.

„Auch dieses Mal haben viele Kommunen unsere NIS-Mittel für ein Quartiersmanagement beantragt, als Kümmerer und Ansprechpartner vor Ort in Verbindung mit einem Verfügungsfonds. Die Einsatzgebiete sind dabei so vielfältig wie unsere Kommunen selbst: Neben der Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements und des sozialen Zusammenhalts dienen die Fördermittel zum Beispiel auch dazu, Strategien zur nachhaltigen Belebung der Ortsmitten zu entwickeln und gewerblichen Leerstand zu reaktivieren“, so Ministerin Razavi.

Auch für 2024 stehen im Doppelhaushalt 2023/2024 für das NIS-Programm Haushaltsmittel in Höhe von einer Million Euro bereit. Die Ausschreibung soll im Frühjahr 2024 erfolgen.

Geförderte Projekte

Nichtinvestive Städtebauförderung 2023
Gesamtbetrag: 1.207.429 Euro

Weitere Meldungen

Fußgängerzone in Baden-Baden (Bild: © dpa).
  • Innovation

Innovationslabor eröffnet in Konstanz

Zu sehen sind: Vorsitzende der Geschäftsführung der Verkehrsbetriebe Karlsruhe, Dr. Alexander Pischon; Minister für Verkehr Baden-Württemberg Winfried Hermann; VBK-Geschäftsführer Christian Höglmeier
  • Schienenverkehr

101 Millionen Euro für neue Stadtbahnzüge

Blick auf Müllheim-Hügelheim
  • Ländlicher Raum

Studie zur Resilienz der ländlichen Räume

Eine Hand hält ein Leerrohrbündel mit Glasfaserkabeln eines Breitband-Versorgers. (Foto: © dpa)
  • Digitalisierung

112 Millionen Euro für Breitbandausbau

Mobilfunkmast Inbetriebnahme
  • Digitalisierung

Mobilfunkversorgung in Stuttgart wird noch besser

Ministerialdirektor Elmar Steinbacher, Leitende Oberstaatsanwältin Tomke Beddies und Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges
  • Justiz

Tomke Beddies ist Leiterin des Cybercrime-Zentrums

Kripo Rottweil Außenansicht des Gebäudes
  • Vermögen und Bau

Erweiterungsbau für Kriminal­polizeidirektion Rottweil

Staatsanwaltschaft Hechingen Gebäude Außenansicht
  • Vermögen und Bau

Generalsaniertes Gebäude für Staatsanwaltschaft Hechingen

Eine Frau sitzt mit einem Laptop an einem Tisch im Homeoffice.
  • Beruf und Familie

„familyNET 4.0“ startet in sechste Runde

Arlinger Tunnel und die zugehörigen Solarzellen
  • Verkehr

Arlinger Tunnel nimmt Probebetrieb auf

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (Zweite von links) bei der Textil-Firma Amann & Söhne in Bönnigheim
  • Weiterbildung

Zweite Phase der beruflichen Weiterbildungskampagne gestartet

Start-up BW Elevator Pitc Bodensee Cup
  • Start-up BW

„FAIBRICS“ im Landesfinale des Start-up-Wettbewerbs

Innenansicht des SCC (Steinbuch Centre for Computing) mit dem "Hochleistungsrechner Karlsruhe"
  • Studium und Forschung

Ausbau von Supercomputing-Netz für die KI-Forschung

  • Innovation

Land fördert Forschung zum Quantencomputing

Achim Brötel
  • Kommunen

Brötel soll Präsident des Deutschen Landkreistages werden

Symbolbild zur Künstlichen Intelligenz mit einem Prozessor und dem Schriftzug "AI Artificial Intelligence Technology"
  • Innovation

Britisch-deutsches High-Tech-Accelerator-Programm startet

Im Rosengarten im Park der Villa Reitzenstein spielt eine Band vor Publikum.
  • Parköffnungen

Kulturprogramm im Park der Villa Reitzenstein

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Mitte) hält im Landtag von Baden-Württemberg eine Regierungserklärung zum Bildungspaket der Landesregierung.
  • Regierungserklärung

Kretschmann stellt Bildungspaket vor

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 7. Mai 2024

Eine junge Pflegerin zeigt einer älteren Patientin auf dem Tablet medizinische Ergebnisse.
  • Pflege

Land stärkt Digitalisierung in der Pflege

Seillagenweinbau
  • Weinbau

Fördersätze im Handarbeitsweinbau erhöht

Logo „VivelaWir. Grenzenlose Partnerschaft“ auf der Internetseite „VivelaWir“ der Partnerschafts-Konzeption Baden-Württemberg & Frankreich
  • Europa

Dritter Zukunftsdialog Städtepartnerschaften

Straßenbaustelle an der B31 im Schwarzwald (Bild: © dpa).
  • Straßenbau

B29-Sanierung

Bauer füttert Ziegen
  • Landwirtschaft

Entlastung für Landwirte

Portrait von Thomas Rupp
  • Verwaltung

Neue Leitung beim Finanzamt Ehingen